Was ist Osteopathie, wie kann sie helfen?

Osteopathie ist eine seit Jahrzehnten bewährte, körperorientierte Diagnostikmethode und Therapie. Sie vereint medizinische Wissenschaft (fundiertes schulmedizinisches Wissen über Anatomie und Physiologie des Körpers), Kunst und Philosophie – und arbeitet mit sanften manuellen Techniken und nicht-invasiv.
Dabei diagnostiziert und behandelt der Osteopath lediglich mit den Händen. Er versteht und erspürt den Menschen in seiner Ganzheit (Körper, Geist, Seele).
Er erfühlt Funktionsstörungen in verschiedenen Körpersystemen und unterstützt den Körper mit sanften, nachdrücklichen Berührungen dabei, Selbstheilungskräfte zu entwickeln.

Osteopathie beruht auf holistischen Prinzipien:

- Bewegung ist Leben.
- Der Körper ist eine biologische Einheit, die Selbstheilungskräfte besitzt.
- Strukturen und Funktion stehen in Wechselwirkung.
- Transport von Körperflüssigkeiten ist essentiell für Gesundheit.

Ausgehend von den Körpersystemen, wird in vier osteopathischen Systemen behandelt:

Parietale Osteopathie
befasst sich mit dem gesamten Bewegungsapparat: Knochen,Gelenke, Muskulatur, Sehnen und Bänder .

Viszerale Osteopathie
zielt auf innere Organe, Blutgefäße, Lymph- und Nervenbahnen und Bindegewebsaufhängungen.

Craniosacrale Osteopathie
widmet sich dem Bewegungsverbund von Kopf, Wirbelsäule, Kreuzbein, Hirn und Rückenmarkshäuten,zentrales Nervensystem.

Die Psyche
wird als eigentständiges Körpersystem einbezogen.